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IG Mühlenradweg Erftal erkundigte sich über Planungsstand des Erftalradweges

Nachdem am 17. Juli die Staatsasekretätin im Ministerium für Infrastruktur und Verkehr, Gisela Splett, mitgeteilt hatte, dass nach ihrem Kenntnisstand, unter dem Vorbehalt der noch laufenden Haushaltsberatungen für 2013, der Bau des Radweges (Lückenschlusses zwischen Riedern/By und Hardheim/BW) begonnen werden soll, war bei der IG Mühlenradweg Erftal die Freude groß.

Diese Information wurde nochmals am 26. Juli 2012 bei der Kundgebung im Rahmen der Drei-Länder-Radtour, auf dem Hardheimer Schlossplatz durch den Landtagsabgeordneten der SPD, Georg Nelius, untermauert. MDL Nelius überbrachte die freudige Nachricht schriftlich an den Bürgermeister Heribert Fouquet und die IG Mühlenradweg, nachdem er sich beim zuständigen Referatsleiter des Ministeriums für Infrastruktur und Verkehr, Herrn Skarke, Rückendeckung eingeholt hatte. In dem Schreiben heißt es wörtlich: "Das Ministerium räumt dem Vorhaben - analog der Meldeliste - höchste Priorität ein und hat den Ausbau ganz konkret für das Jahr 2013 vorgesehen."
Auch vom Regierungspräsidium Karlsruhe erhielt die IG mittlerweile Antwort auf eine Anfrage vom 06. Juni 2012. Darin heißt es, dass der erste Bauabschnitt bereits baureif sei und der zweite Bauabschnitt voraussichtlich die Baureife gegen Ende des Jahres erreichen wird. Weiterhin heißt es in dem Schreiben, dass vor kurzem ein eigenes Programm für Radwege in den Landeshaushalt aufgenommen wurde und die Mittelzuweisung maßnahmenscharf durch das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur erfolgt, so dass auch dort die letzte Entscheidungskompetenz liegt.

Die IG setzte sich diesbezüglich nochmals mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe - Dienststelle Buchen - (ehemals Straßenbauamt), sowie mit dem Bauamt der Gemeinde Hardheim in Verbindung.
Sie wies nochmals beim Regierungspräsidium Karlsruhe - Dienststelle Buchen - (ehemals Straßenbauamt) und beim Bauamt der Gemeinde Hardheim ausdrücklich daraufhin, dass die Planung des zweiten Bauabschnittes zügig angegangen werden muss, damit auch im kommenden Jahr mit dem Bau beider Bauabschnitte begonnen werden kann. Es wäre nach Ansicht der IG fatal, wenn das Geld für den Bau zur Verfügung stünde und die Planung des zweiten Abschnittes sei noch nicht fertiggestellt.
Weiterhin wurde nochmals zum Ausdruck gebracht, dass der Bau des ersten Abschnittes und des zweiten Abschnittes ohne zeitliche Verzögerung für den Lückenschluss notwendig seien. Auch Staatssekretärin Gisela Splett sprach vom Lückenschluss. Ein Abschnitt allein ist nach Ansicht der Interessengemeinschaft kein Lückenschluss.
Die Vernetzung ist ein bedeutender erster Schritt für ein gut ausgebautes Radwegenetz im Landkreis und somit die Chance für eine gemeinsame touristische Vermarktung zusammen mit den benachbarten Touristikgemeinschaften. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise sogenannte Themenradwege, wofür sich die Mühlen im Erftal hierfür besonders gut eignen.
Mit der Schließung der Radweglücke werde vor allem auch ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit der Fahrradfahrer auf der kurvenreichen, unübersichtlichen Strecke geleistet.


Das Bild zeigt Georg Nelius bei der Übergabe des Schriftstückes an den Bürgermeister Heribert Fouquet im Rahmen der Dreiländerradtour. Im Hintergrund Landrat Dr. Achim Brötel und MdB Alois Gerig